Stand 03.06.2004 Kommentare bitte an claus.bressler@bressler.de
Kopenhagen Detailinfos unter www.swanchallenge.dk photos unter www.yachtphoto.dk
(Chrila bilder hier)
Kleiner Erlebnisbericht :
Anreise
Am Dienstag den 25.Mai 2004 von
Flensburg bei zunächst relativ starkem Wind aus der Förde segelnd und
verschiedene „Kombinationen“ ausprobierend konnten wir bei bis zu 14,6kn
(Hinreiserekord) noch am Dienstag Rödby erreichen. Kalt, aber schnell. Von dort
aus am Mittwoch wollten wir nach Kopenhagen, aber aufgrund Regen und Kälte
sowie motiviert durch unsere Rennpartner „Babs“ und „Happy Hour“ mit Stoppover in
Klintholm. Durch die plötzliche Abreise von „Babs“ motiviert trafen wir am
Donnerstag zeitig in Skovshoved zur ersten SwanChallenge Denmark ein. Stimmung
an Bord Prima, Wetter allmählich auf dem Weg der Besserung !
Das Event
Am Abend der Anreise gabs im –
etwas entfernt liegenden - und von den
meisten per Fuß J
erreichten Rathaus von Skovshoved einen schönen Empfang in entspannter
Atmosphäre, die auf die kommenden Regattatage einstimmte. Gleichwohl trafen am
Abend alle ein und konnten den Getränken mit alkoholischem Anteil oder auch
nicht zusagen. 21 Regattateilnehmer aus
5 Ländern waren bereits eingetroffen, darunter auch die baugleiche S56
„GENESTHO“ eben die S45 „BABS“ und die bereits aus dem ersten baltischen Swan
Cup 1988 in Marstrand bekannten S37 „Victoria“, S46 „Firecracker“ und die
Gewinner der 3.Swan Baltic Sea Challenge S46 „Tarok VI“. Immerhin 6 Schiffe
ueber 50 Fuss.
Rennen 1
Der Start der ersten Regatta am
Freitag zur „Langstrecke“ von verkürzten 30sm verlief relativ „ruhig“, also
etwas defensiv auf der Mitte der Linie. Durch einen Rechtsdreher etwas
benachteilt rundeten wir erst als drittes Schiff die kurz gesteckte Luvmarke,
um jedoch kurz darauf in Führung zu gehen. Bei bedecketem Himmel und etwa
10-16kn Wind setzten wir uns kontinuierlich vom Feld ab. Leicht gehandicapt durch vorbeifahrende
Frachter, die zwar lautstark hupten aber nicht auswichen, konnten wir die
Zielkreuz bereits mit erheblichem Vorsprung bestreiten. Die Crew hatte sich
mittlererweile gut zusammengefunden und so konnten wir bei gutem Bootspeed und
taktische guten Schlägen das Ziel nach knapp 4 Stunden als deutlich erster
passieren. Dies wurde bei der
abendlichen Siegerehrung auch durch die ersten Preise in Gruppe und insgesamt
nach Swan Handicap vor „Babs“ und „Tarok VI“ bestätigt. Die baugleiche „Genestho“ erreichte erst 22
Minuten nach uns das Ziel (berechnet 8.) und die 1988 unschlagbare „Victoria“
beendete das Rennen dank eines Frühstarts nicht.
Leider aber führte eine
merkwürdige Formel zu einer 30% Bestrafung des herausgesegelten Vorsprungs des
ersten Tages für den zweiten Tag. Dies trübte die sonst große Freude etwas,
nicht aber die „Party“ an Bord und in der Halle.
Rennen 2
begann bei bereits leichten Winden mit sehr gutem Start und der
resultierenden Führung an der Luvmarke. Betrüblicherweise konnten den Vorteil
auf dem ersten Downwind und der folgenden Kreuz gegen Babs nicht behaupten,
vermutlich aufgrund der bei leichten Winden ohnehin nicht großen
Geschwindigkeitsvorteile, möglicherweise aber aufgrund der gewählten Segel. Der
zweite Downwindgang sowie die anschließende Zielkreuz ließen uns auf Babs
aufschließen und vom Feld bis zu 7sm absetzen.
Kurz vor Ziel mussten wir jedoch „Babs“ nach einer zu späten Spinnakerentscheidung
ziehen lassen.
Zur weiteren großen Enttäuschung
geriet die Wartezeit nach Zieldurchgang. Denn nachdem wir die Schlusskreuz bei
drehenden, leichten Winden durchstanden und mit großem Abstand auf den Rest des
Feldes beendet hatten, setzte der neue Wind von Ost mit Stärke 3-4 ein und trieb
die Schlusslichter vor sich her ins Ziel. Das Rating (s.o.) tat ein Übriges.
Dadurch war nur Platz 5 in der Gruppe (ohne Rating wäre Platz 3 noch möglich
gewesen) und 13 insgesamt zú erreichen.
Highlight des Tages war das Eintreffen
von „BenniMan“ (1Mon 1 Woche) – Sohn und neuem CHRILA Star mit Mama Grit - der
sodann bei schönstem Wetter auf dem Vordeck „chillte“
Der Brüller des Tages war
„Kurbel“ der bei am Steg festliegendem Boot 2 Winschkurbeln hintereinander im
Hafenbecken versenkte – die zweite mit Ansage-, die jedoch „Erik der Wikinger“
aus 11° kaltem Wasser sofort heraustauchte. Derart motiviert zu Heldentaten
bemühte sich Erik am Abend Kontakt zur einheimischen Bevölkerung (hier genannt
: Polis) aufzunehmen, was ihm schließlich dank „Backbottom-Show“,
„Blutgrätsche“ und „Ampelsitzen“ auch gelang. Stimmung hervorragend, trotz
Platzierungsproblem. BenniMan guter Laune. Wetter hervorragend. Party in der
Halle ebenso.
Rennen 3
Das Rennen fand zunächst nicht
statt, dafür gab´s eine ruhige Zeit im Hafen. Nach langer Wartzeit in praller
Sone auf den Wind und auf die eigentlich angesetzten zwei up-and-downs wurde kurz vor Schluß das einzige Rennen des
Tages bei 5kn Wind gestartet. Leider nur eins bei erneut leichtem Wind, so dass
uns die Chance den Windnachteil des Vortages auszugleichen nicht gegeben war.
Dennoch starteten wir erneut gut, diesmal vor „Babs“. Die Startkreuz ergab
keine Veränderung mit „CHRILA“ 1min vor „Babs“
und der anfangs überraschend guten „Genestho“ und „Tarok VI“. Geschult
durch den Vortag gelang der 1. Downwind deutlich besser, klar auch unterstützt
von BenniMan im „Powerboot“, der jeden Move klar beobachtete und die Crew so
unter Druck setzte. CHRILA und Babs setzten sich in der Folge bei leichtem Wind
vom Feld deutlich ab. Dabei konnte weder „GENESTHO“ noch „Tarok“
mithalten. Nach knapp zwei Stunden
Rennen beendeten wir als gesegelt 1. und berechnet in Gruppe und Klasse 2. das
Rennen. „GENESTHO“ beendete das Rennen 16min später als 5, Tarok als 3. und
Victoria als 12.
Insgesamt reichte dies zu einem
zweiten Platz in Gruppe 1 und dem dritten gesamt. Die Ratingveränderungen
hätten hier den zweiten Platz zugelassen.
Abreise
Am selben Abend nach dem
„BenniMan“ zu Bett gebracht war, wurde die Abreise angetreten. Zunächst mit
„flauen Winden“ angekündigt steigerte sich der nunmehr auf Ost gedrehte Wind
kontinuierlich auf 25-35kn so dass wir mit Groß und Genua bei Gedser unseren
Rückreiserekord von 16,1kn aufstellen konnten. Auch in der Folgezeit pendelte die
Geschwindigkeit zwischen 11-14 Knoten, so dass Kiel bereits nach 15h am Montag
erreicht werden konnte.
Das Fazit der Veranstaltung kann
nur lauten : EXTREM Gut.
Ergebnis über den Erwartungen
Atmosphäre an Bord prima
Segeln optimal in Wind, Wetter
und Taktik
An- und Abreise bei passendsten
Winden in Prima Atmosphäre
An Bord waren (in loser
Reihenfolge) Andreas (Taktik)/Timi (Gross)/Maike(Prokurist und Klavier)/Erik
/Lukas(Ocean Lukas Navi und Back)/Mucki (Genua)/Thies (Vorschiff)/Lars
(Vorschiff)/Dennis(Genua)/Ralf(Groß)/Claus(Steuer)/Torsten(Backstagen)/Julius(Spi)/Thomas(Grinder)
Allen sei hiermit gedankt !
2004
1.
Swan
Cup in Copenhagen : Rennen 28.05.-30.05.2004.
Ø
Bericht
s.o.
2.
Kieler
Woche Aalregatta in Kiel (19.+20.Juni 2004)
3. NRV Baltic Week
in ancora Marina (07.-15.08.2004) , incl. IDM
4. Swan
Cup in Flensburg (ca. 15.09.2004)
Daher freuen
wir uns noch mal über den Sieg in der
4.Swan
Baltic Sea Challenge 2003
Ein Bericht
mit Foto gibs/gabs hierzu in der Meer und Yachten 2004, in sail 24 und der
(kurz) der Yacht / Swan Magazin
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Ø
Mit
der Unterstützung der Patent² Crew
Ø
Bei
gutem Wind (4-6 Bft)
Ø
Und
Plätzen 1-1-3 (nach IMS 1-1-6)
In der insgesamt 9.Auflage des ehemaligen Swan Cups war Chrila
einziges Schiff, das an allen Veranstaltungen teilgenommen hatte. Dieses Jahr
wurde jedoch nach 2 Siegen im Swan Cup erstmals die Swan Baltic Sea Challenge
gewonnen, zudem im größten Feld tatsächlich teilnehmender Yachten aller
bisherigen Veranstaltungen.
Ein Erfolg, der durch gutes Crew-Handling, hervorragende Taktik
und den konstantesten Bootsspeed aller bisherigen Teilnahmen gegen die bislang
härteste Konkurrenz erreicht wurde. Zu dieser zählten neben dem dänischen
Titelverteidiger „Tarok VI“ und der Elan-Crew auf „Tortuga“ auch Teilnehmer aus
Norwegen (2) und erstmals auch Schweden !
..... Demnächst mehr ....
Ø
Gewinn
des History Cup (Kalkgrund) mit 20 min Vorsprung
Ø
2.
Platz Kiel-Eckernförde
Ø
Und
Teilnahme an der Alsterglocke (18.10.)
o
Wieder
mit Ralf Neumann, der „nada mas“
o
Mit
viel Konkurrenz
o
Und
viel ....
hingewiesen sei weiterhin
noch mal auf den
Sowie auf die Artikel in
der „Seglerzeitung“ und Sail24.com